Der Sprung ins Goethequartier
AWO Bremerhaven erweitert das Familien-Angebot „Flexible Hilfen“ um einen zweiten Standort in der Uhlandstraße 28
Nach rund einem Jahr intensiver Planungs- und Vorbereitungszeit hat die AWO Bremerhaven heute ihren ersten Standort im Goethequartier in Bremerhaven eröffnet. Das Familien-Angebot „Flexible Hilfen“ mit Hauptsitz in der Elbestraße unterstützt Familien unter anderem bei der Bewältigung ihrer Erziehungsaufgaben, bei der Lösung von Konflikten und Krisen sowie Alltagsproblemen.
„Endlich können wir neben unseren ambulanten, aufsuchenden Angeboten der AWO im Goethequartier auch eine feste Anlaufstelle anbieten“, so Siegmar Weegen, Geschäftsführer der AWO Bremerhaven, im Rahmen der coronakonformen Eröffnungsfeier vor den Gästen.
„Wir haben uns viele Räumlichkeiten angesehen und intensiv am Sprung ins Quartier gearbeitet. Unsere neuen Räume in der Uhlandstraße bieten für unsere Angebote, die auf Kinder, Jugendliche und deren Familien ausgerichtet sind, einen perfekten Ort“, freut sich Ebru Aydin, Fachbereichsleiterin Jugend und Familie bei der AWO Bremerhaven, über die neue Anlaufstelle im Herzen des Quartiers.
Neues Angebot „Familienrat“ mit im Gepäck
Mit dem Einzug in die Uhlandstraße zieht auch ein neues Projekt mit ein: Der Familienrat — ein kostenloses Angebot für Bremerhavener Familien zur Problem- und Krisenbewältigung, das auf dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“ beruht. Die Mitglieder des Familienrates werden in die Lage versetzt, aus sich selbst heraus nach Lösungen und Wege zum Umgang mit Problemen zu suchen. Verbindlichkeit, die Zusammenarbeit auf Augenhöhe und Transparenz stehen dabei im Vordergrund. Dabei entscheiden die Ratsuchenden, wer den Familienrat bildet und werden dabei von den Koordinatorinnen begleitet und unterstützt. Auch professionelle Hilfe kann eingebunden werden.
Das Angebot wurde eng und detailliert mit dem Amt für Jugend, Familie und Frauen abgestimmt. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Magistrats. „Das Angebot des Familienrates ist in dieser Zeit ein wichtiges Signal zur Stärkung von belasteten Familien. Wir wünschen uns eine umfangreiche Inanspruchnahme der Hilfe“, so Bruno Benthe vom Amt für Jugend, Familie und Frauen.
Weitere Informationen zum Familienrat gibt es hier