Junge Menschen für positive Vision begeistern

Mitgliederversammlung des AWO Kreisverbandes Bremerhaven e. V.

Eine ganz besondere Ehrung stand auf dem Programm der Mitgliederversammlung des AWO Kreisverbandes Bremerhaven e. V.: Vorsitzender Dr. Uwe Lissau verkündete, dass Dieter Lankenau seit 60 Jahren Mitglied der AWO ist. Leider konnte der Jubilar nicht persönlich an der Ehrung teilnehmen.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft im größten Wohlfahrtsverband Bremerhavens wurden Ingrid Moschkau, Werner Tietjen, Gabriele Duckstein und Thomas Tibcken ausgezeichnet. Seit 15 Jahren sind Emilie Grebowicz, Alexander Niedermeier, Norbert Otto, Arne Bast, Gaby Gieseking, Brigitte Alke und Ismail Hasso der AWO treu.

In seinem Jahresbericht erinnerte Uwe Lissau in der „Storm Deel“ an zwei herausragende AWO-Termine im Jahr 2024: „Mit unserer Veranstaltung ‚Wir müssen reden‘ über das Pflegesystem in Deutschland haben wir nicht nur viele Interessierte ins Capitol gezogen, sondern auch eine drängende Entwicklung thematisiert. Dass die Pflegeversicherung dringend reformiert werden muss – der öffentliche Diskurs darüber gewinnt gerade in diesen Tagen neue Aktualität und Dynamik.“ Die Veranstaltungsreihe werde in 2025 fortgesetzt.

Über zwei sehr gut besuchte Kinovorstellungen habe sich die AWO mit ihren 400 Mitgliedern und Förderern im März gefreut. Lissau: „Gemeinsam mit dem Verein ‚Kommunales Kino‘ haben wir zum ‚Welttag gegen Rassismus‘ den Film ‚Schwarze Adler‘ gezeigt. Damit haben wir uns wieder einmal klar gegen Rassismus und Diskriminierung positioniert.“

Ein großes Ereignis stehe noch bevor: Am 28. November feiert das Kreisjugendwerk der AWO Bremerhaven sein 50-jähriges Bestehen. Lissau: „Dieses Jubiläum erfüllt uns mit Stolz und Freude; gleichzeitig ist es aber auch ein bedeutungsvoller Auftrag – für die Gegenwart und für die Zukunft.“ Denn die junge Generation blicke düster in die Zukunft – das zeige die aktuelle Trendstudie „Jugend in Deutschland“: Viele klagen über mentale Belastung und sind politisch unzufrieden. „Davon profitiert offenbar vor allem der rechte Rand des politischen Spektrums. Diese Entwicklung ist bestürzend und eine Herausforderung für uns als Arbeiterwohlfahrt. Umso wichtiger und zukunftsweisender ist die Arbeit des Kreisjugendwerks der AWO Bremerhaven als eigenständiger Kinder- und Jugendverband der AWO“, betonte der AWO-Vorsitzende. Die große Frage für alle Akteure in der Gesellschaft müsse es sein, wie junge Menschen für eine positive Vision im Land begeistert und sie an Veränderungsprozessen beteiligt werden können. Lissau: „Das ist von unschätzbarem Wert für den Erhalt der Demokratie und auch für den Zusammenhalt der Gesellschaft.“

Eckart Kroon, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe AWO Bremerhaven, betonte, die AWO stehe trotz aller Herausforderungen finanziell auf sicherem Fundament: „Und mit der zum Teil schon erfolgten und für alle 1250 Mitarbeitenden in den 60 Einrichtungen geplanten Anwendung der TVöD-Entgelttabellen baut die AWO ihren guten Ruf als attraktiver Arbeitgeber aus.“

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